Erfurt-Haifa: Städtepartnerschaft und kultureller Austausch im Fokus der Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen. Festivalleitung übergibt offizielle Gastgeschenke der Partnerstadt Haifa an OB Andreas Horn.
Ab Februar finden Sie hier das vollständige Programm. Erste Höhepunkte verraten wir nach und nach. Über 80 Veranstaltungen in 15 Thüringer Städten und Gemeinden. Aktuelle Infos auf Facebook und Instagram.
Eine Fotoausstellung im Café Nerly taucht ein in die Bandbreite der jüdischen Kultur in Thüringen und die Musik und Geschichten hinter den Bildern der Jüdischen-Kulturtage seit 2021.
Daniela Brombergs Kunst verbindet Elemente von Chassidismus, Menschlichkeit und Glauben. Die Ausstellung an dem historisch bedeutsamen Ort ist eine ebenso persönliche wie universelle Erzählung von Gemeinschaft, Werten und der Suche nach Heimat.
Eröffnungskonzert der 33. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen. Ein energiegeladenes Konzert durch 2.500 Jahre jüdische Musikgeschichte. Die vielseitige Künstlerin und ihre Band vereinen traditionelle persische und bucharische Klänge auf historischen Instrumenten mit Groove und Blues zu gelebter Tradition.
Ilja Richter nimmt uns mit auf (s)eine Suche nach religiöser Heimat und Zugehörigkeit zwischen Judentum und Christentum – mal ernst und sehr persönlich und dann auch wieder heiter-humoristisch.
Im Rahmen der Jüdisch-Israelischen Kulturtage zeigt das Metropol Kino Gera im März und April eine Reihe von ausgewählten Filmen, die Einblicke in jüdische Geschichte, Kultur und Identität bieten. Details zum Programm: www.metropolkino-gera.de
Ein energiegeladenes Konzert durch 2.500 Jahre jüdische Musikgeschichte. Die vielseitige Künstlerin und ihre Band vereinen traditionelle persische und bucharische Klänge auf historischen Instrumenten mit Groove und Blues zu gelebter Tradition.
Die Vernissage zur Ausstellung „Verlorene Sprache“. Künstler und Kalligraf Gabriel Wolff zeigt Arbeiten, die sich mit den tiefgreifenden Folgen des 7. Oktobers, dem Bruch in seiner Biografie und dem Verlust seiner Muttersprache als Werkzeug des Denkens auseinandersetzen.
Traditionelle und zeitgenössische jüdische Texte, mit Einflüssen von J. S. Bach, gesungen auf Hebräisch. Sie schlagen eine Brücke zwischen Israel und Deutschland, Judentum und Christentum, zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Künstler und Kalligraf Gabriel Wolff thematisiert Folgen des Hamas-Angriffs am 7. Oktober 2023 – den biografischen Bruch, die eigene Sprachlosigkeit im Denken und den Versuch, diese künstlerisch zu überwinden.
Licht in die Dunkelheit bringen, so das Motto dieses Konzerts, um ein Zeichen der Hoffnung und Freude zu setzen in schwierigen Zeiten. Die rund 30 Sänger:innen des Chors bieten klassische und zeitgenössische, religiöse und weltliche Musik dar.
Die jüdische Tradition lehnt Zauberei und Astrologie ab, dennoch gilt der Monat Adar als „Glücksmonat“. Der Vortrag beleuchtet seine Symbole, astrologische Bezüge und ihre Bedeutung für das jüdische Volk.
Die vielseitige Musikerin Hadar Maoz und Oud-Meisterin Marina Toshich im Duo. Gemeinsam vereinen sie traditionelle jüdische Klänge aus Zentralasien, historische Instrumente, Groove und Blues zu gelebter Tradition und einem magischen Hörerlebnis.
Der Spaziergang durch das Stadtzentrum führt entlang von früheren Wohn- und Geschäftshäuser durch das Leben und Wirken von Jüdinnen und Juden in Gotha, vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.
Einen Einblick in die historischen Spuren des jüdischen Lebens in Meiningen gibt die Historikerin Dr. Iris Helbing. Thematisch erstreckt sich der Streifzug durch die Geschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
Im Rahmen der Ausstellung „Verlorene Sprache“ können Teilnehmer:innen mit Kalligraf Gabriel Wolff ins Gespräch kommen über Kunst, Sprache und Identität und außerdem selbst hebräische Kalligrafie ausprobieren.
Sergej Uchatschs Monotypien sind Unikate, farbintensive Öl-Drucke „die zur Hälfte vom Künstler und zur Hälfte vom Zufall geschaffen wurden.“ Einmalig sind seine weltweit bekannten Arbeiten nun in Erfurt zu bewundern.
Kantor Milán Andics lädt zur Besichtigung der Neuen Synagoge ein, dem einzigen Synagogenneubau zu DDR-Zeiten. Man kann Fragen über jüdische Traditionen stellen und mehr über das Kantillieren aus der Tora erfahren.
Jüdisches Leben in all seinen Facetten: Unser Festivalzentrum ist ein offener Ort für Inspiration und Begegnung. Euch erwartet ein kostenloses, täglich wechselndes Programm rund um jüdische Traditionen, moderne Perspektiven und Angebote zum Mitmachen, Lernen und Entdecken für alle Interessierten und Neugierigen.
Ein Abend mit klassischer Bratsche und Gitarre, voller Temperament und Romantik mit Klezmer und Tango-Klängen eröffnet die Ausstellung mit Werken von Künstler Sergej Uchatsch. Gesungen wird auf Jiddisch, Russisch und Deutsch, begleitet von geschichtlichen Hintergründen.
Ein einmaliges Benefizkonzert: Lieder auf Hebräisch und Jiddisch begleitet von Bigband-Klängen, Klezmer und Swing von George Gershwin bis Lea Shabat, alles eigens arrangiert für das große Orchester und vier herausragende Solist:innen.
Die Alte Synagoge, ein Bau aus dem 11. Jh., ist der älteste erhaltene Synagogenbau Mitteleuropas. Bei einer besonderen Dachstuhlbesichtigung gibt es einen Blick hinter die Kulissen des heutigen Museums.
Auf den Spuren jüdischen Lebens durch Arnstadt. Jörg Kaps erzählt von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, zum Beispiel den Familien Ledermann und Ehrlich, die einst in Arnstadt lebten, und berichtet über seine Begegnungen mit deren Nachfahren.
Ein spannender und vergnüglicher Rundgang durch das jüdische Quartier Erfurts entlang der Gera. Neben allerhand Wissenswertem aus der Geschichte werden koschere Getränke wie Bier, Wein und Gin Tonic serviert.
Das Oberhaupt einer jüdischen Gemeinde ist bekanntlich der Rabbiner. Die musikalische Leitung der G'ttesdienste übernimmt oft ein Kantor. Aber was passiert, wenn eine Gemeinde weder Rabbiner noch Kantor hat?
Der inklusive Rundgang sucht nach Spuren jüdischer Familien in Erfurt: Es geht um Ausgrenzung und Ermordung jüdischer Menschen in der Nazi-Zeit, aber auch um Widerstand. Zum Abschluss folgt ein Besuch in der Synagoge am Max-Cars-Platz.
Eine offene Session zum Mitspielen und Zuhören, angeleitet von vier Stars der Klezmer-Szene. Alle sind willkommen – bringt eure Instrumente und Notenständer mit!
Die Sonderausstellung setzt Leben und Arbeit von Protagonist:innen der ersten Generation der Holocaustforschung ein Denkmal. Ein Rundgang stellt einige von ihnen und ihre Errungenschaften für Wissenschaft, Erinnerungskultur und Strafverfolgung vor.
Eine Zeitreise in die jüdische Vergangenheit der Stadt Waltershausen: Im Mittelpunkt des Spaziergangs stehen das Leben und Wirken jüdischer Familien, altehrwürdige Geschäfte und Berufe, die es kaum noch gibt.
Mit Geige, Klarinette und Akkordeon, Kontrabass und Gesang präsentiert das Quartett festliche jüdische Tänze. Die Musik führt vom Osteuropa des 19. Jh. bis ins New York der 1950er Jahre und den amerikanisch-jiddischen Swing.
Ein virtuoser Abend voller spontaner Interaktionen und feuriger Improvisationen. Mit Jazz, Rock und brasilianischer Musik sowie eigenen Kompositionen verschmelzen die Talente des Trios zu einem unvergleichlichen musikalischen Universum.
Rund acht Jahrhunderte wurde in Bayern Jiddisch gesprochen. Eine interaktive Ausstellung zeigt die Vielfalt der fast vergessenen Sprache – von mittelalterlicher Literatur bis zur modernen Popkultur – und das Zusammenleben jüdischer und nichtjüdischer Menschen
Antisemitismus in Deutschland ist auch heute eine Bedrohung, wie aktuelle Entwicklungen zeigen. Zugleich instrumentalisieren rechte Parteien jüdische Themen für ihre Propaganda. Was heißt das für jüdische Menschen und die demokratische Gesellschaft?
Swing und Tango von zwei fast vergessenen, jüdischen Ausnahmetalenten, gemischt mit neuen Arrangements im Geiste der Ballroom-Ära. Ein Konzert voller Überraschungen, Geheimtipps und Ohrwürmern für Liebhaber:innen gehobener und verjazzter Tanzmusik.
Purim feiert die Rettung der persischen Juden, Pessach den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Mit Musik und Gesang erfährt man auf unterhaltsame Weise von der Königin Esther und warum zwei Jungen eine kleine Ziege retteten.
Die 1938 zerstörte Große Synagoge, einst Zentrum jüdischen Lebens in Erfurt, wurde digital rekonstruiert. Mit einer VR-Brille kann der imposante Bau erkundet werden und bietet interaktive Einblicke in jüdische Religion und Kultur.
Lieder über Widerständigkeit und Kraft in schwierigen Zeiten. Drei internationale Stars der jüdischen Musikszene vereinen Klezmer, Cabaret und jiddische Balladen zu einem berührenden und hoffnungsvollen Musikerlebnis.
Der ehemalige Firmensitz von J. A. Topf & Söhne dokumentiert die Mittäterschaft der Industrie am Holocaust. Ein Rundgang beleuchtet Motive und Handlungen der Beteiligten und reflektiert Fragen zur individuellen Verantwortung im Berufsalltag.
Eine Hälfte seines Lebens verbrachte Assaf Levitin in Israel, die zweite in Deutschland. Ein Spagat zwischen zwei Welten, in dem man immer zuerst die Schlagzeilen aus Israel liest, und in Deutschland sich zwar wohl, aber nie zuhause fühlt.
Ein orthodoxer Jude aus Brooklyn reist nach Alexandria, um die jüdische Gemeinde zu retten. Nach einer Panne in der Sinai-Wüste ist er auf die Hilfe eines Beduinen angewiesen. Vorwärts geht es für beide Männer nur gemeinsam, trotz kultureller Unterschiede.
Im Kulturcáfe „Zum Samowar“ werden in dieser Woche täglich Lebensmittel und Weine aus Israel angeboten. Dazu gibt es auch das passende Gebäck. Das kleine Geschäft in der Geraer Talstraße ist seit 1998 ein Ort der Begegnung von Kulturen.
Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 befeuerte auch den globalen Antisemitismus. Der Vortrag analysiert historische und politische Entwicklungen von Judenhass und dessen Bezüge zur Geschichte des Staates Israel.
Экскурсовод Инна Курцбах приглашает вас в путешествие сквозь время в еврейскую историю Эрфурта. Экскурсия состоится в воскресенье, 31 марта, с 16.00 до 18.00. Встреча - у ступеней Домского собора.
Die wohl älteste jüdische Ansiedlung Böhmens bestand in Prag. Im Mittelalter litt sie unter Pogromen und Krisen, blühte später unter Rudolf II. erneut auf. Der Vortrag untersucht die Topographie des Ortes und das jüdisch-christliche Zusammenleben.
Auf den Spuren ihres Großvaters begibt sich Sara Klatt auf eine Reise durch das heutige und das vergangene Israel. Ein Land, so vielschichtig wie seine Bewohner:innen. Voller Lebendigkeit. Aber auch ein Land zwischen Traum und Trauma.
Was bedeutete die Verfolgung im Nationalsozialismus für jüdische Jugendliche? Schauspielerinnen des Theaters die Schotte, so alt wie Marion Feiner damals, lesen aus dem Tagebuch, das die Erfurter Schülerin 1935 an ihrem 14. Geburtstag begann.
Eine hypnotisierende Klangwelt verbindet die Kontraste von zeitgenössischer Klassik und clubtauglichen Electro-Beats. Tanzbare Musik für Körper und Seele, mit introspektiver Tiefe, inspiriert von jüdischer Tradition.
Eine Busreise zu historischen Stätten in Thüringen. In Aschenhausen steht das älteste erhaltene jüdische Versammlungshaus Südthüringens. In Berkach zeugen Synagoge und Schule, Mikwe und Friedhof vom jüdischen Leben im ländlichen Raum.
Ein historischer Stadtrundgang durch die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Gera, unter anderem zur Teppichfabrik Halpert & Co., zum ehemaligen Biermann-Kaufhaus und zur Villa Mazur.
Die Erfurter Mikwe ist ein mittelalterliches jüdisches Ritualbad mit einzigartiger Bauform und Teil des UNESCO-Welterbes. Werfen Sie einen Blick in den Innenraum.
Das „Steinerne Haus“ ist ein spätmittelalterlicher Profanbau, der seit dem 13. Jahrhundert jüdische Besitzer hatte. Werfen Sie einen Blick ins Innere, das sonst nicht öffentlich zugänglich ist.
Heinrich Moch, Lehrer und Prediger in Mühlhausen, lebte von 1897–1908 in der dortigen Synagoge. Seine Predigten und Aufsätze, kürzlich ins Stadtarchiv gelangt, geben Einblicke in das jüdische Leben in Mühlhausen um 1900.
Eine kulinarische Reise nach Haifa: Die Verkostung typischer Speisen und Getränke gibt Einblick in die kulturelle Vielfalt jüdischer Traditionen und Feiertage.
Traditionelle jiddische Musik gemischt mit radikalen Songs zwischen Cabaret und Folk-Punk. Die Neuinterpretation des gleichnamigen Albums von 2005 ist humorvoll und tragisch, poetisch, politisch und voll intuitiver Spielfreude.
Eine kulinarische Reise in Erfurts israelische Partnerstadt Haifa: Die Verkostung typischer Speisen und Getränke gibt Einblick in die kulturelle Vielfalt jüdischer Traditionen und Feiertage.