Ausstellung Miriams Tagebuch, Foto: Stadtverwaltung Erfurt

Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner Ausstellung

Donnerstag | 04.05.2023 | 10:00 Uhr – 26.05.2024
Erfurt | Erinnerungsort Topf & Söhne | Sorbenweg 7, 99099 Erfurt

Was bedeutete die antisemitische Ausgrenzung und Verfolgung im Nationalsozialismus für jüdische Jugendliche? Das Tagebuch, das Marion Feiner an ihrem 14. Geburtstag 1935 in Erfurt begann und vier Jahre lang führte, ist ein außergewöhnliches Zeugnis der Entrechtung und Selbstbehauptung, des Verlusts und des Aufbruchs in ein neues Leben in Palästina. Marion wanderte mit 16 Jahren nach Palästina aus, dort nannte sie sich Miriam. Ihre Eltern wurden im Oktober 1938 mit rund 100 anderen Erfurterinnen und Erfurtern nach Polen abgeschoben und von den Nationalsozialisten im Ghetto Lemberg ermordet. In der Ausstellung wird das Tagebuch, das heute in der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel aufbewahrt wird, gezeigt und mit digitalen Mitteln auf Tablets lesbar gemacht.

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10:00–18:00 Uhr

Die Ausstellung ist rollstuhlgerecht zugänglich. Führungen in leichter Sprache sind nach vorheriger Absprache möglich.

Eintritt frei

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