Schriftliches Grußwort des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow

Sehr geehrte Damen und Herren,

Musik ist eine universelle Sprache. Sie hat die Kraft, Menschen zu verbinden und den interkulturellen Dialog zu fördern. In Zeiten globaler Konflikte und Kriege gewinnt diese Kraft an Bedeutung und mit ihr die Jüdisch-Israelischen Kulturtage, die 2024 zum 32. Mal nach Thüringen einladen.

Eingebettet zwischen den jüdischen Feiertagen Purim und Pessach bietet das Festival die Gelegenheit, mit über 70 Veranstaltungen in 13 Thüringer Städten die verbindende Kraft der Kultur zu erleben: Beim Eröffnungskonzert mit dem „Yamma Ensemble“ aus Israel am 6. März in Mühlhausen, bei Lesungen, Gesprächen und vielen interessanten Begegnungen. 

Ein herzlicher Dank an die Jüdische Landesgemeinde Thüringen, dem Förderverein für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen als Träger dieses Festivals und allen Kooperationspartnern! Dass jüdische Kultur in Erfurt und in Thüringen heute weit über die Grenzen unseres Landes hinaus präsent ist, ist in besonderer Weise dem Verein und seinen Initiativen wie diesem Festival zu verdanken. Der Förderverein für Jüdisch-israelische Kultur in Thüringen ist ein Hoffnungsträger, denn er hat eine Haltung, die in seiner Arbeit zum Ausdruck kommt und mit der er einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet.  Dafür wurde er mit dem ELNET Award und dem Robert-Goldmann-Stipendium ausgezeichnet. Es sind verdiente Anerkennungen für ein jahrzehntelanges, aktives Engagement.

Wir freuen uns auf die Jüdisch-Israelischen Kulturtage und wollen sie gemeinsam mit Ihnen in diesen bewegten Zeiten als ein Zeichen für Hoffnung, Verständigung und Frieden feiern. Sie sind herzlich eingeladen!

Ihr

Bodo Ramelow

Ministerpräsident des Freistaats Thüringen